Der staubige Lauf der Zeit wird von einem durchdringenden Donnerschlag unterbrochen. Die Spannung in der Luft wächst und aus den düsteren Wolken entsteht endlich eine durchsichtige Substanz. Von den Elementen angetriebene Lebewesen verstecken sich in ihren Höhlen und spüren die feuchte Berührung der Natur. Die Vegetation trinkt gierig den Wasserstoff-Sauerstoff-Cocktail und füllt die wertvollste Ressource zum Überleben wieder auf. Der äußere Schmutz beginnt sich in den vom Himmel gefallenen Feuchtigkeitsströmen aufzulösen, der innere Schmutz bleibt jedoch unberührt. Spiegelpfützen spiegeln mutlose Gesichter, die ihren geistesabwesenden Blick melancholisch ins Nichts richten. Das Rauschen des Regens übertönt das Rauschen der Gedanken, aber es scheint, als würde die Wasserwand dünner werden…
Es wird ein Moment kommen, in dem die gefallene Feuchtigkeit wieder nach oben strömt, um dann wieder nach unten zu fallen. Der große Wasserkreislauf in der Natur, der mit der Unendlichkeit verschmilzt und das Leben in all seinen chaotischen Formen nährt.
Ein neuer Zyklus beginnt…